Study Nurse Projekt

Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Max Liebau, Köln
Dr. med. Jens König, Münster

„Die Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie e.V. (GPN) hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht, die wissenschaftliche Entwicklung auf dem Gebiet der Kindernierenheilkunde stetig voranzutreiben und durch qualitativ hochwertige Studien-Initiativen den Erkenntnisgewinn kontinuierlich zu fördern. Leider erschweren personelle Verknappungen und wachsender Verwaltungsaufwand zunehmend die Teilnahme der Studienzentren an den wissenschaftlichen Aktivitäten der Fachgesellschaft. Insbesondere für die zum Teil aufwändige Datendokumentation existieren im klinischen Alltag oft keine ausreichenden Ressourcen. Hierunter leiden sowohl Umfang als auch die Qualität der erhobenen Daten und damit letztlich der für die klinische Versorgung so dringend benötigte Erkenntniszugewinn.

Um diesem Umstand entgegenzuwirken wurde 2021 seitens des GPN-Vorstands eine „Initiative zur Unterstützung GPN-assoziierter Studien“ ins Leben gerufen. Möglich wurde diese durch die großzügige Unterstützung aus der Industrie. Diese Unterstützung ist lediglich an die Vorgabe gekoppelt, Studien-Initiativen der GPN zu Gute zu kommen. Es besteht kein Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung oder Auswertung der Studien.

Durch diese Maßnahme konnte an mehreren Studienstandorten eine Anschubfinanzierung für wissenschaftliches Hilfspersonal bereitgestellt werden, wovon wiederum die Rekrutierung und Dokumentation GPN-gestützter Studien sowie Register erheblich profitierten. Nach den positiven Erfahrungen einer Pilot-Phase am  ersten Standort, konnte im Jahr 2023 an weiteren 4 Standorten eine entsprechende Förderung zugesagt werden. An allen Zentren war durch die gewährte Unterstützung neben einem erheblichen Motivationsschub zur Teilnahme an GPN-Studienaktivitäten insbesondere eine signifikante Zunahme der Rekrutierungs- und Dokumentationszahlen sowie hierdurch eine enorme Stärkung diverser wissenschaftlicher Initiativen zu verzeichnen.

Mit dem Rückenwind dieser positiven Entwicklungen hoffen wir die Initiative auch 2024 weiterführen und auf diese Weise möglichst vielen Studieninitiativen und -Standorten zu einem erfolgreichen Abschluss verhelfen zu können.“