Ausschreibungen der Preise & Förderungen

Der Johannes-Brodehl-Preis der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie e.V (GPN) wird seit 2008 vergeben. Der Preis ist jenen gewidmet, die im Bereich der pädiatrischen Nephrologie klinisch-wissenschaftlich arbeiten.

Ausgezeichnet werden prospektive, multizentrische klinische Studien (GPN-, GPN-gestützte- oder GPN-Mitgliedsstudien), die seit der letzten Preisverleihung publiziert worden sind.  Es werden jeweils der/die Initiator/in und die/der Durchführende einer prospektiven, multizentrischen klinischen Studie preisgekrönt.

Der Johannes-Brodehl-Preis, gestiftet von der Firma Novo Nordisk, wird alle zwei Jahre auf der Herbsttagung der GPN vergeben und ist für die Dauer des industriellen Sponsorings mit insgesamt 8.000 € dotiert.

Prof. Johannes Brodehl (1931-2006) war ab 1970 erster Leiter der Kinderheilkunde an der MH-Hannover. Die pädiatrische Nephrologie, die Stoffwechselerkrankungen, sowie die Behandlung und Versorgung von leber- und nierentransplantierten Kindern gehörten zu seinen besonderen Schwerpunkten. Prof. Brodehl war Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Nephrologie (APN) und leitete die Studientagung bis zu seiner Emeritierung. Von 1991-1994 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und anschließendGeneralsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ). Als Wissenschaftler wurde er auf zahlreichen internationalen Kongressen als Referent gefragt, als Gutachter war er Fachausschussvorsitzender für die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Brodehls Übersichtsarbeiten und Reviews sind nach wie vor Standardliteratur für viele klinische Wissenschaftler in der ganzen Welt. Er erhielt zahlreiche Ehrungen, wie „Fellow of the Royal College of Physicians“, die ehrenvolle NieloHallman-Vorlesung in Helsinki und zahlreiche Ehrenmitgliedschaften internationaler Gesellschaften.

Eine Jury von unabhängigen Experten des Fachgebietes wird die Arbeiten beurteilen und prämieren.

Einreichungsfrist: Die Bewerbungsfrist endet jeweils am 31. August des Vergabejahres (bzw. jeden geraden Jahres).

Bewerbungen an:
Geschäftsstelle GPN

Chausseestraße 128-129
10115 Berlin

office@gpn.de

Folgende Unterlagen werden für die Bewerbung benötigt (die elektronische Einreichung ist möglich; bei postalischer Einreichung bitte in 3-facher Ausfertigung, mit Ausnahme des Portraitfotos):

  • Anschreiben mit Beschreibung des Anteils der Bewerber an der Studie
  • Wissenschaftliche(r) Lebenslauf/Lebensläufe (tabellarisch)
  • Studienprotokoll
  • Beschreibung der wissenschaftlichen Arbeit, mit der die Bewerbung für den Preis angestrebt wird (maximal 2 DIN A4-Seiten), gegliedert nach: Hintergrund und Stand der Forschung, Fragestellung, methodischer Ansatz und zentrale Befunde sowie deren Bedeutung.
  • Sonderdruck der eingereichten Arbeit
  • Je ein druckfähiges Portraitfoto (min. 300 dpi)

Der Lothar-Bernd-Zimmerhackl-Preis, unterstützt von der Firma Sandoz Biopharmaceuticals, wird alle zwei Jahre auf der Frühjahrstagung der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie e.V. vergeben. Die Höhe des Preisgeldes beträgt für die Dauer des industriellen Sponsorings 1.500 €.

Prof. Dr. Lothar Bernd Zimmerhackl (1952-2010) begann – seinen Neigungen folgend -zunächst ein Studium der Mathematik, Physik und Chemie in Heidelberg, wechselte zur Medizin (Berlin und Heidelberg), um 1982 bei Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Steinhausen, Nierenphysiologe und Experte für glomeruläre Mikrozirkulation, zu promovieren. Nach längerem Forschungsaufenthalt in den USA begann Prof. Zimmerhackl seine Facharztausbildung in Pädiatrie und Spezialausbildungen in pädiatrischer Nephrologie, Neonatologie und Intensivmedizin an den Universitätskliniken Marburg und Freiburg. Mit dem Thema: „Neue Methoden zur Früherkennung von regionalen tubulären Nierenschäden im Kindesalter“ konnte er sich 1991 habilitieren. Er wurde 1996 in Freiburg leitender Oberarzt und 1998 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Die Berufung zum Ordinarius und Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck erfolgte 2002. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit waren u.a. die Pathophysiologie des hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) und komplement vermittelter Krankheiten (Lupus erythematodes und membranoproliferativer Glomerulonephritis). Zum Schatzmeister der GPN wurde Prof. Zimmerhackl im Jahre 2000 gewählt und er füllte dieses Amt bis zu seinem Tode aus.

Es können Promotionsarbeiten zu einem pädiatrisch-nephrologischen Thema eingereicht werden, die von der jeweiligen Fakultät angenommen und bewertet worden sind. Nicht-Mitglieder der GPN müssen ein Befürwortungsschreiben eines GPN-Mitgliedes vorlegen, um nominiert zu werden. Eine Jury von unabhängigen Experten des Fachgebietes wird die Arbeiten beurteilen und prämieren.

Einreichungsfrist: Die Bewerbungsfrist endet jeweils am 30. Oktober des Vergabejahres (bzw. jeden geraden Jahres).

Bewerbungen an:
Geschäftsstelle GPN

Chausseestraße 128-129
10115 Berlin

Folgende Unterlagen werden für die Bewerbung benötigt (bei postalischer Einreichung bitte in 3-facher Ausfertigung, mit Ausnahme des Portraitfotos):

  • Anschreiben
  • Lebenslauf (tabellarisch)
  • Beschreibung der wissenschaftlichen Arbeit, mit der die Bewerbung für den Preis angestrebt wird (maximal 2 DIN A4-Seiten), gegliedert nach: Hintergrund und Stand der Forschung, Fragestellung, methodischer Ansatz und zentrale Befunde sowie deren Bedeutung.
  • Sonderdruck der eingereichten Arbeit
  • Druckfähiges Portraitfoto (min. 300 dpi)

Im Rhythmus von zwei Jahren vergibt die Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie e.V. (GPN) im Rahmen ihrer Frühjahrstagung den GPN-Grundlagenforschungspreis (erstmalig 2015).

Um diesen Preis können sich Mitglieder der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie e.V. (GPN) bewerben.

Angenommen werden Arbeiten aus der klinischen und der experimentellen Grundlagenforschung, die seit der letzten Preisverleihung publiziert wurden. Es können eine Publikation oder ein ganzes Projekt mit mehreren Arbeiten eingereicht werden.

Der Grundlagenforschungspreis ist mit 2.500 € dotiert. Eine unabhängige Jury aus Experten des Fachgebietes wird die Arbeiten beurteilen und prämieren.

Einreichungsfrist: Die Bewerbungsfrist endet jeweils am 30. Oktober des Vergabejahres (bzw. jeden ungeraden Jahres).

Bewerbungen an:
Geschäftsstelle GPN
Chausseestraße 128-129
10115 Berlin

Folgende Unterlagen werden für die Bewerbung benötigt (bei postalischer Einreichung bitte in 3-facher Ausfertigung, mit Ausnahme des Portraitfotos):

  • Anschreiben
  • Wissenschaftlicher Lebenslauf (tabellarisch)
  • Beschreibung der wissenschaftlichen Arbeit, mit der die Bewerbung für den Preis angestrebt wird (maximal 2 DIN A4-Seiten), gegliedert nach: Hintergrund und Stand der Forschung, Fragestellung, methodischer Ansatz und zentrale Befunde sowie deren Bedeutung.
  • 3 Sonderdrucke der eingereichten Arbeit(en)
  • Druckfähiges Portraitfoto (min. 300 dpi)

Die Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie e.V. vergibt auf ihrer Frühjahrstagung zwei Präsentationspreise (Poster/Vortrag) an Nachwuchsforscher:innen, die für die Dauer des industriellen Sponsorings mit je 1.000 € dotiert sind. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die durch ihre Forschungsergebnisse einen bedeutenden wissenschaftlichen und/oder klinischen Fortschritt darstellen. Es wird angestrebt, herausragende Forschungsprojekte einer Forscherin/eines Forschers jeweils einmalig zu prämieren.

Der Erstautor/die Erstautorin darf zum Zeitpunkt der Bewerbung das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Eine Jury aus Mitgliedern des wissenschaftlichen Komitees der Frühjahrstagung wird die Arbeiten beurteilen und prämieren.

Sponsor der Präsentationspreise ist die Firma Hexal AG.

Einreichungsfrist: Die Bewerbung kann mit der Einreichung eines wissenschaftlichen Beitrags zur Frühjahrstagung angegeben werden.

Folgende Unterlagen werden für die Bewerbung benötigt:

  • Wissenschaftlicher Lebenslauf (tabellarisch)
  • Beschreibung der wissenschaftlichen Arbeit, mit der die Bewerbung für den Preis angestrebt wird, respektive der eingereichte Abstrakt.
  • Druckfähiges Portraitfoto (min. 300 dpi)